Auf dem Weg zu unserem „Einsatzort“ haben wir zum ersten Mal einen Eindruck erhalten, unter welch einfachen Bedingungen die Menschen hier leben. Die meisten haben nur eine einfache Hütte, oft ohne Strom und fließendes Wasser.

Um unsere Arbeit für die nächsten Tage zu planen, haben wir heute Nachmittag die Schule besucht, um uns vor Ort ein Bild zu machen.

Hier haben wir Geraldine kennengelernt.

Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, gehandicapten Kindern einen Ort zum Lernen zu ermöglichen. In Eigenregie hat sie Gelder gesammelt, um ein Grundstück zu kaufen, auf dem sie ein kleines Gebäude erbauen ließ, wo die Kinder z. B. Das Alphabet lernen, mit einfachen Zahlen rechnen und spielen. Der Raum ist hell und freundlich, aber viel mehr als zwei Tische, ein paar Stühle und eine Tafel sind noch nicht vorhanden.

Wir wollen in unserem Projekt einiges dazu beitragen: bisher wurden die rohen Backsteinwände verputzt, die wir zunächst weiß anstreichen und dann mit aufgemalten Lernplakate verzieren – draußen bauen wir neben der Rutsche und der Schaukel einen Sandkasten. Außerdem wird ein kleiner Nebenraum gemauert, der als Küche dienen soll.

Morgen geht es los!