Heute ist der vierte Tag unserer Ugandareise. Nach dem Frühstück sind wir zum Fußballplatz aufgebrochen. Auch hier wurden wir freudestrahlend erwartet und begrüßt. Im Gepäck hatten wir viele gespendete Trikots, Hosen und Stulpen. Um die Sachen besser verteilen zu können, sortierten wir sie vorab nach Größen. Auch die Kinder stellen sich der Größe nach in drei Reihen auf und erhielten alle ein Trikot.



Und dann ging es auch schon los. Die Kinder konnten kaum erwarten, die „Munzungus“ im Eröffnungsspiel „platt zu machen“ – naja, leider mussten wir schnell feststellen, dass dies auch kein größeres Problem für sie darstellte. Auch barfuß und in Badelatschen waren sie uns haushoch überlegen. Schnell lag der 1. FC MGJ zurück. Um den technischen Klassenunterschied ein wenig auszugleichen, standen wir dann zu dritt im Tor und das gegnerische Tor blieb leer. So gelangen auch uns ein paar Treffer. Nach der Niederlage gegen die Kleinen haben wir dann doch den Rückzug angetreten und den restlichen Kindern – überwiegend Jungs – das Spielfeld überlassen. Wir widmeten uns den Mädchen, die gespannt am Spielfeldrand warteten und spielten noch ein paar Ballspiele mit ihnen.
Anschließend besuchten wir eine Grundschule, die die Gruppe vor drei Jahren kennengelernt hat. Mit unserer Unterstützung konnte der Bau eines Daches und der Fensterrahmen an einem der Gebäude finanziert werden. Dadurch sind drei neue Klassenräume entstanden, sodass die Klassen viel kleiner werden konnten. Die Kinder herzlich empfangen und sich über eine kleine Pause vom Unterricht gefreut.


Zu Ehren unseres heutigen Geburtstagskindes Julia durften wir zum Mittagessen ein Barbecue am Pool mit Meerblick genießen. Anschließend gaben wir unser bestes, Helen, Patrica und Charlotte, unseren ugandischen Begleiterinnen, das Schwimmen beizubringen. Wir waren schockiert, dass es hier keine Selbstverständlichkeit ist, schwimmen zu können. Nur ein Bruchteil der Bevölkerung lernt das Schwimmmen überhaupt.


Nach der ausgelassenen Zeit am Pool trafen wir uns am Nachmittag, um unsere gestrigen Einkäufe auf dem Markt zu begutachten und die Einkäufe für das Europafest zu planen.

Nach der Tea Time besuchten wir die heilige Messe. Hier durften wir Bekanntschaft mit afrikanischen Kirchenliedern machen. Diese wurden ohne musikalische Begleitung gesungen – ganz im Gegensatz zu dem Geburtstagsständchen für Julia beim Abendessen, bei dem die gesamte Küchenbelegschaft mit Trommelbegleitung die afrikanische Version von „Happy Birthday“ anstimmte. Die Geburtstagstorte haben wir dann gemeinsam verspeist.

Wir freuen uns schon, euch über den nächsten Tag berichten zu können.
Alles Liebe aus Uganda, bis morgen!
Alina, Kathi und Leonie
Das ist ja total interessant. Ich begleite euch in Gedanken. Sehr zu, dass die beTen Fußballer nach Gladbach zum VfL kommen, bevor Udo Aa…. sie für den Fc rekrutiert.
Herzliche Grüße an alle. You are doing a great job.
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